Rückspiel Damen 1 gegen TV Muttenz
Wahnsinns-Comeback! Damen 1 von St. Johann siegt nach 0:2-Rückstand gegen TV Muttenz
Das Rückspiel gegen TV Muttenz versprach von Anfang an eine Herausforderung zu werden. Die Bedingungen waren alles andere als optimal: Unsere Hauptlibera Valeria fiel bereits seit Saisonbeginn aus, unsere zweite Libera Sotia war krank, und auch Jeanine, die dritte Libera, musste aus privaten Gründen passen. Also war es an unserer Jugendlibera, die wir extra mit einer Lizenz ausgestattet hatten, die Herausforderung anzunehmen. Doch sie war noch nicht wirklich im Team eingespielt. Als wäre das nicht genug, fehlte auch unsere routinierte Aussengreiferin Andrea, die sowohl im K1 als auch im K2 ein sicherer Faktor ist.
Flexibilität war gefragt: Aline musste statt Schnellangriff/Block kurzfristig auf Aussenangriff umtrainieren, Greta stellte sich mutig der Libera-Rolle, Jase versuchen wir seit Wochen von der Zuspielerposition auf Dia zu trainieren, und Martina musste nach wochenlanger Pause wieder fit für den Aussenangriff werden. Dank einer Zusatzhalle im letzten Training, gingen wir bestmöglich vorbereitet ins Spiel.
Erster Satz: Ein guter Start mit bitterem Ende
Wir starteten solide in den ersten Satz, doch nach und nach entglitt uns das Spiel. Muttenz nutzte unsere Unsicherheiten und zwang uns mit 15:25 in die Knie.
Zweiter Satz: Tiefpunkt erreicht
Der zweite Satz war noch schlimmer. Wir erkannten uns selbst nicht wieder! Doch in der Not zeigt sich wahre Stärke: Sara nahm Greta zur Seite, gab wertvolle Tipps, und auch Lilla profitierte von Saras Blockerfahrung und ihren Tipps.
Dritter Satz: Der Wendepunkt
Wir wussten: So wollten wir nicht verlieren! Wir steigerten uns in allen Bereichen. Lilla wurde zur Blockmaschine, sodass der Gegner ihr beim Angriff einen Doppelblock entgegensetzte. Fabienne kam nach zwei durchwachsenen Sätzen ins Spiel, Sara brillierte im Schnellangriff, und Greta wurde zunehmend sicherer. Der Satz war von Anfang bis Ende unserer! Mit 25:21 holten wir uns den Satz und zeigten, dass wir dieses Match nicht herschenken würden.
Vierter Satz: Nervenstärke par excellence
Wir wussten jetzt: Dieses Team ist machbar! Doch der vierte Satz wurde zum Krimi. Beim Stand von 18:24 gegen uns schien alles verloren – doch dann kam Laura ans Service! Mit Nerven aus Stahl servierte sie uns Punkt für Punkt heran, bis wir auf 24:24 ausgeglichen hatten. Dann liessen wir nichts mehr anbrennen und gewannen den Satz sensationell mit 27:25!
Tiebreak: Statistik widerlegt!
Die Statistik sagt, dass das Team, das den ersten Satz gewinnt, meist auch das Spiel gewinnt. Aber nicht mit uns! Wir hatten bereits mehrfach gezeigt, dass wir nach einem 0:2-Rückstand zur Bestform auflaufen – und so war es auch diesmal. Der fünfte Satz war hart umkämpft, aber wir kämpften geschlossen als Team. Am Ende setzten wir uns mit 15:13 durch und holten den verdienten Sieg!
Fazit: Eine Teamleistung der Extraklasse
Jede einzelne Spielerin hat kämpferisch alles gegeben, doch ein besonderer Dank geht an Martina – unser Motivationsjoker! Egal ob auf dem Feld oder daneben, sie hat uns immer wieder aufgebaut und aus jedem Tief geholt. Auch Greta hat sich fabelhaft geschlagen – danke, dass du dich kurzfristig bereit erklärt hast!
Dieses Spiel war für einige von uns besonders emotional: Aline, Lea, Sara und ich (Marianne) haben früher selbst in Muttenz gespielt. Es fühlte sich fast wie ein Heimspiel an – und es war umso schöner, hier einen so spektakulären Sieg zu feiern!
Jetzt heisst es, den Schwung mitzunehmen: Am Donnerstag, den 27.03.2025, treffen wir auf Allschwil, das den Aufstieg bereits sicher hat, und am Samstag, den 29.03.2025, gehts gegen Brislach in Brislach ran. Wir sind bereit!
Es spielten: Lea, Laura, Sara, Lilla (Monsterblock!), Aline, Océane, Martina, Jase, Fabienne, Greta und Marianne.
Wir sind St. Johann – und wir geben niemals auf! 💪🔥
PS: Da das Spiel so verrückt spannend war, hat leider niemand Zeit gehabt Fotos zu machen und so haben wir uns erlaubt über ChatGPT ein Foto zu generieren. Passt nicht ganz mit der Trikotfarbe, aber die Emotionen stimmen :-)